
15/07/2025 0 Kommentare
Wir lernen ein neues Wort. Muss sein.
Wir lernen ein neues Wort. Muss sein.
# Musik und Kultur

Wir lernen ein neues Wort. Muss sein.
"Immer englisch. Muss das sein?" Ja, in diesem Fall muss das sein, denn das Wort ist schon da. Wir sind aber nicht da. Mit "wir" meine ich die Kirche. Gemeinden, Pfarreien und Kirchen haben es nicht auf dem Schirm, dass sie in die gesellschaftlich geprägte Ableismus-Falle laufen. Schade.
Und da ist das böse Wort auch schon:
Ableismus
Fragen wir doch mal das Lexikon für Leichte Sprache:
https://hurraki.de/wiki/Spezia...
Aber da gibt es den Begriff nicht. Warum sollten wir uns dann darum kümmern?
Moment, die Antwort kommt mit der Definition und die holen wir uns jetzt bei der KI:
Was bedeutet Ableismus?
Die KI mit der Bezeichnung Mistral (duck.ai) antwortet:
Ableismus bezieht sich auf Diskriminierung, Vorurteile und Benachteiligung von Menschen aufgrund von körperlichen, geistigen oder sensorischen Beeinträchtigungen. Der Begriff umfasst eine Vielzahl von Verhaltensweisen und Einstellungen, die Menschen mit Behinderungen stigmatisieren, ausschließen oder ihnen weniger Rechte und Chancen einräumen. Ableismus kann sich auf verschiedene Weise manifestieren, darunter:
1. **Soziale Ausgrenzung**: Menschen mit Behinderungen werden oft von sozialen Aktivitäten, Arbeitsplätzen oder Bildungsmöglichkeiten ausgeschlossen.
2. **Stereotypen und Vorurteile**: Es gibt weit verbreitete Vorurteile und Stereotypen über Menschen mit Behinderungen, die ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten unterschätzen.
3. **Barrieren in der Umwelt**: Fehlende oder unzureichende Zugänglichkeit in Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln und digitalen Plattformen erschwert Menschen mit Behinderungen den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen und Ressourcen.
4. **Sprachliche Ableismus**: Die Verwendung abwertender oder herablassender Sprache in Bezug auf Menschen mit Behinderungen.
Der Kampf gegen Ableismus zielt darauf ab, eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt und respektvoll behandelt werden, unabhängig von ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten.
Ja, aber, kann das denn sein, dass wir in der Kirche ableistisch denken und handeln?
Wir sollten dem auf den Grund gehen.
Ableismus in unseren Gemeinden
Nehmen Sie Ihre Gemeinde einmal kritisch anhand dieser Fragen in den Blick:
- Sind wir für alle Menschen erreichbar? Wirklich?
- Wie antworten wir auf Fragen, die nicht in unser Konzept passen?
- Sind wir barrierefrei?
- Wie machen wir unser Handeln und unsere Ziele erkennbar und verstehbar?
- Wie sorgen wir dafür, dass alle Menschen sich angesprochen fühlen können von dem, was wir veröffentlichen?
Lassen Sie uns handeln!
Wenn Sie Lust auf Barrierefreiheit verspüren,
wenn Sie mitwirken wollen oder auch wenn Sie zweifeln an der Sinnhaftigkeit von Inklusion:
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir wollen was bewegen. Aber wir sind nicht sicher und auch nicht selbstgerecht. Wir sind nur sehr motiviert.
Wir freuen uns auf Ihren Beitrag zum Abbau von Ableismus:
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